Das Bildungswesen ist einer der wichtigsten Bereiche, in denen die Europäische Union die Entstehung von Datenräumen vorantreibt.
Dynamische berufliche Anforderungen erfordern lebenslanges Lernen bei wechselnden Bildungsanbietern. Menschen sammeln Bildungsdaten und -zertifikate, müssen diese sicher verwalten, Anbietern und Arbeitgebern Zugang gewähren – der souveräne Umgang mit hochsensiblen persönlichen und bildungsbezogenen Daten der Lernenden muss jederzeit gewährleistet sein. Bildungsdatenräume geben allen Beteiligten die Möglichkeit, Daten zu kontrollieren, den Zugang zu gestalten und mit KI-Diensten zu verknüpfen.
Beim Data Spaces Dialogue am 31. März 2022 standen auf gemeinsamer virtueller Bühne: André T. Nemat (idigiT), Matthias de Bièvre (VISIONS), Claudio Cimelli (Ministère de l’Éducation Française), Helko Lehmann (imc), Anne-Sophie Taillandier (IMT) and Lars Nagel (IDSA), um sich genau dem Thema zu widmen: Educational Data Spaces.
In einer Paneldiskussion sprachen die Experten der aktuell entstehenden Bildungsdatenräume Prometheus-X, DASES und MERLOT, wie wichtig Datenräume für die Bildung sind, warum Vertrauen, Datenkontrolle und Datensouveränität in diesem Kontext essentiell sind und welche neuen Geschäftsmodelle möglich sind.
Ein großes Fazit der Livesession ist, dass wir gemeinsam in der Forschung und Bildung aber auch der Wirtschaft daran arbeiten, das Entstehen von souveränen Ökosystemen von Bildungs- und Qualifikationsdaten in Europa zu erleichtern.
Die Livesession wurde aufgezeichnet und kann unter dem folgenden Link (Data Spaces Dialogue | Education data spaces: Why data sovereignty is essential to lifelong learning – YouTube) angeschaut werden.