Neues „IDS-RAM 4.0“  

Standard für Selbstbestimmung in Datenräumen – auch im Bildungsdatenraum MERLOT

Sebastian Steinbuss, CTO der International Data Spaces Association (IDSA), zaubert am IDSA-Stand auf der Hannovermesse die vierte Version des „IDS-RAM“ aus dem Hut. IDS-RAM – das steht für Referenzarchitekturmodell für „International Data Spaces“. Das RAM ist der Blueprint für Datenräume, in denen Unternehmen und Personen ihre Daten selbstbestimmt teilen können. Als Datengeber behalten sie die Kontrolle, als Datennutzer profitieren Sie von neuen Geschäftsmodellen.  

Die Referenzarchitektur ist bewusst domänenunabhängig. So ist auch der Einsatz im Bildungsdatenraumprojekt MERLOT geplant. Personen etwa, die im lebenslangen Lernprozess Berufs- und Bildungsdaten sammeln, können diese für Bildungsservices oder Mehrwertdienste zur Verfügung stellen, dabei aber stets selbst bestimmen, wer was für welchen Zweck mit ihren Daten machen darf.  

Das neue an der Version 4.0 des IDS-RAM: Es trägt der Entwicklung hin zu Cloud-Systemen Rechnung, die für dezentral konzipierte Datenräume wichtig sind. Zudem berücksichtigt es die neue Zertifizierung von technischen Komponenten in einem Datenraum. Denn ebenfalls auf der Hannovermesse stellt IDSA die IDS-Zertifizierung vor, mit der die wichtigste Ressource in einem Datenraum gewährleistet wird – Vertrauen.  

Ebenfalls neu am IDS-RAM 4.0 ist das interaktive Konzept. „Im RAM 4.0 haben wir Feedback und Änderungswünsche, die wir erhalten haben, konsolidiert“, so Sebastian Steinbuss, der zum Mitmachen aufruft: „Egal, ob Sie eine Frage haben, eine Änderung beantragen oder einen Beitrag zum RAM-Text leisten möchten: Treten Sie einer unserer Arbeitsgruppen oder GitHub-Repositories bei!“ 

IDS-RAM 4.0 auf GitHub: https://github.com/International-Data-Spaces-Association/IDS-RAM_4_0